Wie die aktuelle BStBK-Berufsstatistik zeigt, reduzierte sich die Zahl der Mitglieder in den Steuerberaterkammern im Jahr 2024 bundesweit auf insgesamt 104.845. Darunter sind 88.995 Steuerberater. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Gesamtzahl damit um 1,0 % bzw. 1.051 Mitglieder. Die Anzahl der Steuerberater, Steuerbevollmächtigten und Personen gem. § 74 Abs. 2 StBerG ist um 1,6 % zurückgegangen.
Als mitgliederstärkste Steuerberaterkammer rangiert wie im Vorjahr die Steuerberaterkammer München mit 13.562 Berufsangehörigen auf dem ersten Platz. Die Steuerberaterkammer Sachsen liegt mit 3.012 Berufsangehörigen auf Platz 13 im Bundesranking.
Bei der Quote der selbstständigen Steuerberater ist weiterhin ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Sie liegt derzeit bei 66,4 Prozent. Im Gegensatz dazu steigt die Quote der angestellten Berufsträger mit 33,6 Prozent leicht an. Somit sind 59.889 Steuerberater selbstständig und 30.286 Berufsträger als Angestellte tätig. Zudem nimmt der Anteil der Steuerberaterinnen erneut zu. Frauen sind im Berufsstand mittlerweile mit einer Quote von 38,8 % vertreten. Im Durchschnitt sind die weiblichen Berufsangehörigen 50,6 Jahre und die männlichen 55,6 Jahre alt.
Zur BStBK-Berufsstatistik gehören auch die aktuellen Zahlen zur Steuerfachangestelltenausbildung. Hier zeigt sich, dass im Jahr 2024 die Steuerberater bundesweit insgesamt 17.301 Nachwuchskräfte ausbildeten. Das ist ein Rückgang von 0,3 % im Vergleich zum Vorjahr und entspricht dem Bundestrend. Denn laut Bundesinstitut für Berufsbildung war die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge insgesamt leicht rückläufig.
Die Berufsstatistik 2024 ist hier abrufbar.